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AutorenbildSabrina Haböck

Übung macht den Meister

Heute möchte ich dir eine kreative körperorientierte Wahrnehmungsübung vorstellen.


Wahrnehmungsübungen fördern die Verbindung zu deinem Körper.

Sie geben dir Auskunft darüber wie gut du dich selbst spüren kannst und geben dir gleichzeitig auch Aufschluss darüber wie abgetrennt du ev. von deinem eigenen Körper und deinen Gefühlen lebst. Gleichzeitig förderst und trainierst du mit Wahrnehmungsübungen genau diese wichtige Verbindung.


Weil ich dir vor kurzem Übelia alias den Ekel vorgestellt habe, werde ich den Ekel für diese Übung heranziehen.


Für diese Übung benötigst du vorerst nur ein Blatt Papier und einen Bleistift. Zeichne deine Körpersilhouette über die ganze Seite oder druck dir einfach eine passende Silhouette aus.


Nun suchst du dir eine Farbe für Übelia aus. Es sollte jedoch auf jeden Fall eine sein, die du mit Ekel verbinden kannst. Für diese Übung kannst du im weiteren Verlauf Farbstifte, Filzstifte, Wachsmalkreiden oder auch Wasserfarben oder Aquarellfarben verwenden.


Bei der Auswahl der Farben vergiss nicht: Je flüssiger die Farbe ist, umso mehr verläuft sie und umso weniger Kontrolle hast du bezügl. der Verteilung.

Hast du Freude an spontanen Farbverläufen und viel Vertrauen, dass dein Ergebnis auch ohne genaue Abgrenzung für dich passt, wähle eine flüssige Farbvariante. Ist das überhaupt nicht dein Ding, wähle eine Farbart mit der du präzise Ergebnisse erreichst.


Danach machst du es dir dort, wo du gerade bist gemütlich, schließst deine Augen und konzentrierst dich auf eine Situation die du in letzter Zeit als etwas ekelig und abstoßend empfunden hast.

Bitte stell dir keine Situation vor, die eine 10 auf deiner Ekelskala erreicht! Das könnte dich unter Umständen in eine Retraumatisierung drängen.


Wenn dir eine passende Situation einfällt, dann versuche diese Situation nun vor dein inneres Auge zu holen, vielleicht gibts es dazu ein Bild, ein Geräusch oder einen Geruch an den du dich ganz stark erinnerst.


Das kann manchmal ganz schnell funktionieren, manchmal dauert es aber auch ein paar Minuten bis man eine passende Situation gefunden hat.


Wenn es dir gelungen ist, versuche deine Aufmerksamkeit weg von der vergangenen Situation zu lenken und konzentriere dich nun ganz auf deinen Körper.


Wo genau kannst du Übelia alias Ekel wahrnehmen. Welche Körperregionen fühlen sich eng oder weit an, welche kalt oder warm, wo kribbelt es und wo passiert überhaupt nichts. Welche Muskeln spannt Übelias Anwesenheit an und welche bleiben von ihr total unbeeindruckt.


Sobald du den Körperscan nach Übelia abgeschlossen hast, nimm dein Blatt Papier zur Hand und gestallte alle Stellen in deiner Körpersilhoutte farbig, in denen sich Übelia bei dir ausbreiten konnte.


Falls dir diese Übung gefallen hat, lass es mich gerne wissen. Ich freue mich über deine Rückmeldung!


ALLES LIEBE

Sabrina


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