Dein Essverhalten ist oft mehr als nur eine Antwort auf den Hunger – es ist sehr oft eine Reaktion auf deine Emotionen.
Aber werfen wir zusammen einen Blick auf einige Gründe, die zu vermehrtem oder verringertem Essen führen können:
1. Vermehrtes Essen aus emotionalen Gründen:
Einer der Gründe ist mangelnde Stressbewältigung: In sehr fordernden Zeiten suchst du vielleicht Beruhigung,
Trost und Nähe in Essen, was zu vermehrtem Konsum führen kann.
Ein anderer Grund ist sehr häufig Belohnung: Mit Essen verknüpfst du nämlich meist viele positive Erfahrungen. Sei es die tägliche Ration an Süßem, die du ev. als Kind schon bekommen hast, wenn du etwas brav erledigt hast, der stärkende Kuchen zum Nachmittagskaffee, nach getaner Arbeit oder das gesellige Essen mit Kollegen, nach einem erfolgreichen Vertragsabschluss.
Ein weiterer Grund ist Langeweile: Deine Langeweile kann dazu führen, dass du ohne ein richtiges Hungergefühl zu verspüren, isst, einfach nur um dich zu beschäftigen, abzulenken oder die emotionale Leere zu füllen.
2. Verringertes Essen aus emotionalen Gründen:
Traurigkeit oder Depression führen häufig dazu, dass du nichts mehr genießen kannst. Traurigkeit kann deinen Appetit so weit verringern, dass du sogar Ekelgefühle entwickelst.
Stress oder Angst führen häufig dazu, dass Bedürfnisse nicht mehr optimal wahrgenommen werden und eine "gewisse" Taubheit eintritt, die wiederum für den verminderten Appetit verantwortlich ist.
Ekel oder Abneigung gegenüber bestimmten Lebensmitteln führen immer zu einem vermindertem Appetit. Diese Emotionen schützen uns seit Anbeginn der Zeit davor, Verdorbenes oder Unbekanntes, das giftig sein könnte, zu essen.
Übrigens geht es bei diesem Beitrag nicht darum, ein gutes, weniger gutes oder schlechtes Essverhalten festzustellen. Viel mehr geht es darum, dir ein Bewusstsein zu schaffen, welche Auslöser hinter deinem Essverhalten stecken könnten.
ALLES LIEBE
Sabrina
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